Revolution Train

Schüler/innen der Klasse 8 besuchen den „Revolution Train“ in Ankum

Für die 8.Klassen der Goode-Weg-Schule Neuenkirchen ging es vergangene Woche zum „Revolution Train“ nach Ankum. Das Suchtpräventionsprojekt für Jugendliche wird in einem Zug mit mehreren Wagons präsentiert, welcher im Laufe des Jahres in mehreren Bahnhöfen Deutschlands Halt macht, so auch in regelmäßigem Abstand im AnkumerBahnhof. Somit war es für die Schulen im Umkreis die Gelegenheit, sich mit dem Thema Suchtprävention, genauer gesagt mit dem möglichen Ursprung einer Drogensucht sowie möglichen Entwicklungen und Konsequenzen auseinanderzusetzen. Von der Goode-Weg-Schule besuchten in diesem Jahr die Klassen 8a und 8b den Anti-Drogen-Zug.

Aufgeteilt in drei Gruppen wurde den Jugendlichen in 90 Minuten eine Geschichte von jungen Erwachsenen geschildert, die eine Entwicklung vom ersten Griff zur Zigarette, bis hin in den Ruin der Drogenabhängigkeit aufzeigt. Aus Spaß und Leichtsinn, wurde hier sehr schnell eine Sucht und Abhängigkeit – Aus einer Partybesonderheit entstand sehr schnell Kontrollverlust und Kriminalität.

Beim Durchlaufen des Zugs wurde den Schüler/innen ein bunter Mix aus Filmsequenzen, interaktiven Fragestellungen und der Visualisierung von Gefahren geboten. Basierend auf einem Film fanden sich die Besucher von Wagon zu Wagon in unterschiedlichen und immer verheerenderen Suchtphasen wieder. Anfangs wurde an einer realistisch dargestellten Bar über Spirituosen auf Partys sowie der finanzielle Aufwand für Raucher diskutiert. Drei Wagons später erblickten die Klassen 8a und 8b eine verwahrloste Wohnung von Drogenabhängigen, bis die Sucht letztlich im Wagon der Gefängniszelle gipfelte.

Im „Revolution Train“ wird den Gästen aufgezeigt, wie gefährlich die Sucht sein kann, wie schnell aus Spaß und Leichtsinn eine unwiderrufliche Konsequenz entstehen kann. Durch die anonyme Abfrage an einem vom Projekt gestellten Handy sollten sich die Schüler/innen mit Fragestellungen aus dem (Party)-Alltag selbst hinterfragen: „Finde ich mich in manchen Situationen aus dem Film wieder?“ „Wo sind für euch die Grenzen?“, „Was möchtet ihr aus eurem Leben machen?“, „Was, wenn der betrunkene Partygast euch fragt ob ihr bei ihm im Auto mitfahrt?“

Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, vielen Dank nochmals an die vielen Eltern und Erziehungsberechtigten, die durch das Bilden von Fahrgemeinschaften den Besuch in Ankum erst möglich machten.

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